Ex-Chef betreute Doktoranden noch schlechter als Mörgeli selbst
Auf Geheiss des Bundesgerichts hat die Uni Zürich einen Expertenbericht veröffentlicht. Darin fallen Dissertationen durch, die Christoph Mörgeli betreut hat. Und nicht nur sie.

Erstellt wurde der Bericht über die medizinhistorischen Dissertationen bereits im Juli 2013. Veröffentlicht hat ihn die Universität Zürich aber erst heute – nach einem mehr als zwei Jahre dauernden Rechtsverfahren. Auf die Herausgabe gepocht hatten Redaktion Tamedia und die SRF-Sendung «Rundschau». Die Uni hingegen hätte den Bericht lieber geheim gehalten. Nicht einmal die Namen der Experten wollte sie bekannt geben. Bis zum Bundesgericht waren sich aber alle Instanzen einig: Die Uni muss den Bericht herausgeben.