Ausländer-Förderung in der Schule ist praktisch wirkungslos
Seit 16 Jahren investiert der Kanton Geld in Schulen mit vielen Fremdsprachigen. Nun zeigt eine Studie: Die Schüler sind nicht besser als früher. Jetzt will der Bildungsrat die Förderung ausbauen.

Etwa ein Fünftel der Kinder erreichen im Kanton Zürich die Lernziele der Volksschule nicht. Sie haben darum Mühe, eine Lehrstelle zu finden und in der Berufsschule mitzuhalten. Weil besonders die Fremdsprachigen zur Gruppe dieser «Minderleister» gehören, hat die Bildungsdirektion schon 1996 das Projekt Quims (Qualität in multikulturellen Schulen) gestartet: Schulen mit besonders vielen Fremdsprachigen bekommen Geld, mit dem sie drei Ziele erreichen sollen: die Leistung der Kinder im Deutsch verbessern, mehr Kinder in die höheren Niveaus der Sekundarschule oder gar ans Gymnasium bringen und ausländische Eltern für die Schule interessieren.