Verkauf lief dieses Jahr besser
Der Munimärit Thun 2009 ist zu Ende. Es wurden leicht mehr Stiere verkauft als im Vorjahr. Die Neuerungen kamen gut an.
Das Wetter stimmte, und die Präsentation war stimmig: Die Stierenparade mit über 400 Tieren bildete den krönenden Abschluss des diesjährigen Zuchtstiermarktes in Thun. Nach Auskunft von Geschäftsführer Erwin Walker entspricht die Zahl der verkauften Munis etwa jener des Vorjahres. Etwa die Hälfte fanden einen Käufer. Aus erhobenem Vergleich zum Vorjahr erreichte der heurige Durchschnitt der Verkaufserlöse 3270 Franken (Vorjahr 3030 Franken). Abraham Pieren aus Adelboden konnte seine sechs Stiere an den Mann bringen. «Es waren rund ein Jahr alte, bereits sprungfähige Jungstiere, alle sechs mit guten Leistungsausweisen und vorderen Rangplätzen in ihrer Alterskategorie», begründete der Adelbodner. VSA als Trägerorganisation Träger des schon seit bald 100 Jahren in Szene gesetzten Zuchtstiermarktes Thun war erstmals der Verband für Simmentaler Alpfleckvieh und Alpwirtschaft. Zuvor hatte der Schweizerische Fleckviehzuchtverband diese Aufgabe übernommen. Aus der Sicht von OK-Präsident Ueli Bach wurden die Erwartungen weit übertroffen. Neuerungen wie die öffentliche Jurierung auf dem grossen Platz und die Wahl der Sieger seien gut angekommen. Man habe eine weitere Steigerung des Zuchtfortschritts feststellen können. Dies trotz strengerer Jurierung gegenüber den Vorjahren. «Was es noch zu optimieren gibt, ist ein besser zugänglicher Vorführplatz», sagte Ueli Bach. Besuch aus Belgien Begeistert sowohl über die Stiere wie auch über die Marktorganisation zeigte sich der aus Belgien hergereiste Vieh- und Pferdezüchter Michel Ectors. «Ich bin nicht da, um Tiere zu kaufen. Was mich interessiert, ist der Vergleich der Fleckviehrasse zu meinen ‹Blanc bleu Belgique›.» Dabei handelt es sich um eine belgische Rinderrasse. Ectors präsidiert den dortigen Zuchtverein und ist gleichzeitig OK-Vorsitzender eines Zuchtviehmarktes. Erwin MunterMister der Stierkälber 2009. Simmentaler (SI): Gold (Vater Alex), Karl und Roland Knutti, Oberwil. Swiss Fleckvieh (SF): Jaun’s Incas Proseco (Incas), Rolf Dummermuth, Rachholtern, Fahrni. Redholstein (RH): Fankis Lawn Boy Murphey (Lawn Boy P), Martin Fankhauser, Burgistein. Stiere SI: Noel (Philippo), Alfred Locher, Schüpbach. SF: Forbo (Rustler-ET), Beat Haldimann, Signau. RH: Roman (Rubens-ET), Gebrüder Riesen, Mamishaus.>
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