Drei Hühner für Deiss
Wenn Staatschefs auf Besuch kommen, gibts in der Regel Geschenke für die Gastgebernation. Was den Schenkenden so alles in den Sinn kommt, zeigte vor sieben Jahren das Kunstmuseum Thun: etwa einen Teppich aus Asien mit dem Porträt des damaligen Bundesrats Adolf Ogi, ein Segelschiff in Silber, eine Handtasche aus Gürteltierpanzer, Sporen für Stiefel, gestickte Pandabären, eine afrikanische Holzfigur mit der Inschrift «Switzerland» und ein Abendmahl aus Perlmutt. Spendabel zeigte sich 1969 Papst Paul VI., als er seine Schatzkammer öffnete und sich von einer wertvollen Christus-Büste aus dem 15.Jahrhundert trennte. Dass etwas Lebendiges überreicht wird – wie die beiden Bären aus Sibirien vom russischen Präsidenten –, kommt selten vor. Aber es kommt vor: Gar drei Tiere nämlich erhielt vor Jahren Bundesrat Joseph Deiss, als er in einem afrikanischen Staat zu Besuch weilte. Er wurde mit drei lebenden Hühnern beschenkt. sru>
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