Das Richti-Areal hat jetzt Strassennamen
Auch wenn der Baustart zur Überbauung auf dem Walliseller Richti-Areal noch bevorsteht, den neuen Strassen wurden bereits Namen gegeben.
Wallisellen. - Richtiarkade, Richtiplatz, Konradstrasse, Escherweg und Favreweg: das sind die Bezeichnungen für den Platz und die neuen Strassen, welche bei der Überbauung des Richtiareals entstehen.
Die Richtiarkade ist die Hauptachse zwischen dem Bahnhof und dem Glattzentrum. Der Name rührt daher, dass die Fussgänger unter markanten Arkaden flanieren werden. Der Richtiplatz bildet das Zentrum der Überbauung. Er soll zu einer Begegnungszone werden.
Die Konradstrasse erinnert an Konrad von Wallisellen. Er war Mitglied der Edlen von Wallisellen und ab 1330 Ammann der Abtei Fraumünster und später von Rümlang und Brütten. Aus dem Symbol seines Siegels ist das Gemeindewappen von Wallisellen entstanden. Hans Konrad Escher von der Linth hat 1807 bis 1810 die Grundlage für die Glattkorrektion erarbeitet und somit die Entwicklung von Wallisellen eingeleitet. Ihm ist der Escherweg gewidmet. Der Favreweg bezieht sich auf Henri Favre, der 1914 auf dem Richtiareal eine Zementröhrenfabrik errichtet hat.
Weil es sich um ein privates Grundstück handelt, hatte die Eigentümerin Allreal ein Vorschlagsrecht. Die Idee für den Bezug zur Geschichte kam allerdings aus dem Tiefbauamt, wie dessen Leiter, Peter Senn, auf Anfrage sagte. Entschieden hat wie immer bei Strassennamen letztlich der Gemeinderat. (rrm)
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch