Zu kleiner Landeplatz führte zu Unfall
Der Schlussbericht der Unfalluntersuchungsstelle (Sust) zeigt: Der Unfall eines Helikopters vor zwei Jahren oberhalb der Handeck bei Guttannen war auf zu enge räumliche Verhältnisse zurückzuführen.
«Beide Besatzungsmitglieder flogen zum ersten Mal an diese Stelle, sachdienliche Informationen zur Landestelle fehlten, und Erwähnungen der Passagiere, bei früheren Flügen schon dort ausgestiegen zu sein, motivierten den Piloten, auf einer engen Plattform im Bereich der Grubenbachfassung der KWO zu landen.» Zu diesem Schluss kommt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) bei ihrem gestern veröffentlichten Schlussbericht zum Helikopterunfall vom 1. Februar 2015 fünf Kilometer südlich des Dorfes Guttannen auf 1785 Metern Meereshöhe.
Künftig wesentlich mehr Platz
Laut Sust geschah der Unfall, weil der Hauptrotor während der Landung einen Fels touchierte, worauf sich die Maschine des Typs AS350B3 Ecureuil im Uhrzeigersinn drehte, kippte und nach dem Aufprall schwer beschädigt auf der Plattform zu liegen kam. Sowohl die zweiköpfige Flugcrew als auch die beiden Passagiere blieben unverletzt und konnten das Wrack selbstständig verlassen.
Im Zuge der getroffenen Massnahmen wurde entschieden, dass eine Landestelle mindestens über den doppelten Durchmesser des Hauptrotors verfügen müsse. Als Folge wurden im betreffenden Gebiet fünf Landestellen versetzt – so auch diejenige am Unfallort. Diese befindet sich inzwischen rund 90 Meter talauswärts auf einer freien, flachen und leicht erhöhten Stelle.
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