YB startet gegen ruhmreichen Rückkehrer
Zum Saisonauftakt empfängt der Schweizer Meister heute den Aufsteiger Servette.

Am Sonntag geht es für die Young Boys in der Super League gegen Servette wieder los. Wenn der Meister zu Hause gegen den Aufsteiger antritt, ist die Favoritenrolle klar. «Wir wollen mit einem Sieg starten», sagt Gerardo Seoane, «aber Servette hat nichts zu verlieren und wird frech agieren.»
Der YB-Trainer will nichts davon wissen, dass die Spielplangestalter den Young Boys einen angenehmen Einstieg ermöglichen – und 9 Punkte nach 3 Runden sehr realistisch erscheinen (Heimspiel gegen Servette, auswärts bei Xamax, zu Hause gegen Lugano): «Gerade zum Start sind Überraschungen möglich. Wir müssen uns nach den vielen Veränderungen erst finden. Und mich interessiert derzeit ohnehin nur das Servette-Spiel.»
Bei YB fehlen mehrere Akteure. Zugang Christopher Martins etwa ist gesperrt, weil er bei Troyes Ende letzter Saison mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. «Wir haben ein breites Kader und sind bereit, Ausfälle aufzufangen», sagt Seoane. Er dürfte gegen Servette auf ein 4-4-2-System setzen – in Abwesenheit von Roger Assalé werden mit Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame zwei zentrale Angreifer den Sturm bilden. «Wir möchten offensiv und dominant sein», sagt Seoane. «Und wir möchten wieder ein Team sein, das den Zuschauern Spass bereitet.»
Mit Servette kehrt ein ruhmreicher Verein zurück in die Super League. Vor YB (13 Titel) stehen in der ewigen Meisterrangliste nur noch GC (27), Basel (20) und der Genfer Verein (17).
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So könnte YB spielen: Von Ballmoos; Lotomba, Lustenberger, Zesiger, Garcia; Ngamaleu, Sierro, Aebischer (Gaudino), Sulejmani; Hoarau, Nsame. – Ohne Martins (gesperrt; Gelb-Rote Karte letzte Saison bei Troyes), Assalé (Ferien nach Afrika-Cup), Lauper, Camara und Fassnacht (alle verletzt). Aebischer ist angeschlagen und fraglich.
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