Nach 3:2 gegen LausanneYB gewinnt und wirft trotzdem Fragen auf
Gegen die Westschweizer beweisen die Young Boys mentale Robustheit. Dass die üblichen Verdächtigen den Umschwung brachten, dürfte die Verantwortlichen noch beschäftigen.

Der Unterschied ist frappant. Und ein Grund, weshalb sich die Young Boys nach dem Abgang von Gerardo Seoane im Sommer für David Wagner als Trainer entschieden. Weil sie sich neue Impulse erhofften, einen neuen Zugang zum Team.
Sein Nachfolger Wagner ist anders. Seine Gestik und Mimik dienen als Leistungsbarometer. Im Wankdorf verwarf er am Samstag in der ersten Halbzeit gegen Lausanne die Hände, drehte sich nörgelnd ab, richtete auch mal schreiend ein paar Unmutsbekundungen an Felix Mambimbi und Christian Fassnacht, die mit nachlässiger Defensivarbeit den Gästen aus der Romandie eine Chance ermöglichten.