«Ob ich hier sterbe oder auf dem Mars, macht keinen Unterschied»
Spätestens 2040 wird der erste Mensch seinen Fuss auf den Mars gesetzt haben, sagt der Schweizer Astronaut Claude Nicollier. Wenn er könnte, würde er selbst mitfliegen – auch wenn es ein One-Way-Flug wäre.
Seit gestern Morgen befindet sich der Roboter Curiosity nun auf dem Mars. Was ging Ihnen durch den Kopf, als die Nasa bekannt gab, dass das komplizierte Landemanöver geklappt hat? Ich habe mich sehr gefreut. Es war ein ausserordentlich schwieriges und spannendes Projekt. Die ganze Raumfahrt-Gemeinschaft war gespannt, ob es funktionieren würde. Das technische und operationelle Risiko bei solchen Missionen ist enorm, darum war ich erleichtert, dass alles gut ging – nicht nur, dass die Landung erfolgreich war, sondern auch, dass die Kommunikation mit dem Roboter auf Anhieb so gut funktionierte.