Ariane-Rakete fliegt mit Proviant zur ISS
Drei Tonnen Treibstoff, 850 Liter Wasser und 2,6 Tonnen Lebensmittel sind auf dem Weg zur Internationalen Raumstation. Eine europäische Trägerrakete startete in Französisch-Guyana.

Vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ist eine europäische Trägerrakete zu einem Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Gesellschaft Arianespace übertrug in der Nacht zum Mittwoch Aufnahmen vom Start, der um 1.47 Uhr (MESZ) erfolgte.
Die Ariane-5-Rakete soll den Raumtransporter ATV-5 Georges Lemaître ins All bringen, der unter anderem drei Tonnen Treibstoff für die ISS, 850 Liter Trinkwasser und 2,6 Tonnen Lebensmittel enthält. Mit insgesamt 20,3 Tonnen ist es die grösste Nutzlast, die je von einer Ariane-Rakete ins All gebracht wurde.
Das automatische Andockmanöver an die ISS ist für den 12. August geplant. Die Entladung soll unter der Aufsicht des deutschen Astronauten Alexander Gerst vonstatten gehen. Gerst hält sich seit Ende Mai in der Raumstation auf, zusammen mit drei russischen und zwei US-amerikanischen Kollegen.
Der Raumtransporter ATV-5 ist zehn Meter lang und hat einen Durchmesser von 4,5 Metern. Er enthält auch Ersatzteile und eine Pumpe zum Recycling von Wasser. Wenn der Raumtransporter wieder von der ISS abdockt, soll er Müll aus der Raumstation mitnehmen.
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