Gehirnerschütterungen falsch behandelt
Schweizer Sportärzte und Grundversorger therapieren oft nach veralteten Empfehlungen. Die Folgen können gravierend sein.

Ein halbes Jahr befolgte die Profisportlerin den Rat ihres medizinischen Teams und vermied jede Anstrengung. Doch die Symptome ihrer Gehirnerschütterung verschwanden nicht. Es ging ihr zunehmend schlechter, und sie suchte schliesslich Nina Feddermann auf. Die Sportlerin hatte immer noch Schmerzen und war emotional angeschlagen. Sie trug wegen ihrer Lichtempfindlichkeit auch drinnen eine Sonnenbrille, litt unter Sehstörungen, ermüdete schnell und hatte Konzentrationsprobleme.