Russland verbietet Verkauf von Durex-Kondomen
Durex muss seine Präservative aus dem Handel nehmen, weil weitere technische und toxikologische Tests verlangt sind. Trotz des hohen Marktanteils der Firma gibt es keine Engpässe.

Russland hat den Verkauf von Kondomen der Marke Durex verboten. Die Produkte seien nicht ordnungsgemäss registriert worden, begründete der Chef der Gesundheitsbehörden, Michail Muraschko, den Schritt am Donnerstag.
Durex-Kondome dürften nicht mehr verkauft werden, solange nicht «technische, toxikologische und andere Tests» erfolgt seien. Die britische Herstellerfirma Reckitt Benckiser müsse sich an die vorgeschriebenen Gesetze halten.
Marktanteil von 25 Prozent
Die russische Presse hatte bereits im vergangenen Monat ein Verschwinden von Durex-Kondomen im Handel bemerkt. Durex ist eine der bekanntesten Kondommarken in Russland und kommt dort laut Medienberichten auf einen Marktanteil von 25 Prozent.
Trotz des Verbots von Durex-Kondomen gebe es keine Engpässe in Russland, betonte Muraschko. Durex sei nur eine von rund 60 Marken, die in Russland erhältlich seien. Russland kämpft seit längerem mit einer steigenden Zahl an HIV-Infektionen. Nichtregierungsorganisationen werfen den Behörden mangelnde Präventionsmassnahmen vor.
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