«Die wichtigen Entscheide fällen die Banken immer noch vor Ort»
Die von Bern aus gesteuerte Clientis-Bankengruppe schrumpft. Der Geschäftsleitungsvorsitzende Hans-Ulrich Stucki erklärt, wie der Aderlass gestoppt werden soll.

Herr Stucki, bei ihrer Gründung im Jahr 2003 zählte die Clientis-Gruppe 31 Mitglieder. Ab 2014 sind es nur noch 15. Was haben Sie falsch gemacht? Hans-Ulrich Stucki: Wir können uns den Entwicklungen in der Bankenszene nicht entziehen. Der Trend zeigt in Richtung grösserer Banken. Viele der ursprünglichen Clientis-Banken sind wegen Fusionen aus dem Verbund ausgeschieden. Andere wurden an grössere Banken verkauft, etwa an die Valiant-Holding oder an die Freiburger Kantonalbank.