«Die Firmen sind nicht gewillt, die Kosten zu tragen»
Der Fabrikeinsturz in Bangladesh ist eine Tragödie, die sich abzeichnete, sagt Christa Luginbühl von der Erklärung von Bern. Sie erklärt aber auch, wieso es schlimm wäre, wenn nicht mehr in Bangladesh produziert würde.
Bei einem Einsturz eines Gebäudes in Bangladesh kamen mindestens 348 Menschen ums Leben. Was weiss man derzeit über die Textilfabriken, die in dem Haus ansässig waren? Gemäss ersten Informationen waren fünf Fabriken in dem Gebäude ansässig. Es sind grosse Textilfirmen, die viele Leute beschäftigten und für den Export produzierten. Wir sind derzeit daran, zusammenzutragen, wer zu deren Einkäufern gehörte. Die bekanntesten davon in der Schweiz sind Mango und Benetton. Mango sagte allerdings in einer ersten Stellungnahme, die Firma habe dort nur eine Testserie geplant und wolle nicht regelmässig produzieren. Es ist für die Marken nicht immer klar, wo produziert wird.