«Dann könnten wir ja gleich den Euro einführen»
Verbandsvertreter kritisieren die Preisangaben in Euro zum aktuellen Kurs. Ob Euro-Angaben im grenznahen Handel und in der Gastronomie das Allheilmittel gegen den starken Franken seien, müsse sich erst weisen.

Möbelhändler Urs Schubiger in Regensdorf bietet importierte Produkte neuerdings zum Tageskurs in Euro an. Um die Kunden wegen des starken Frankens nicht an die grenznahen Händler im Euroraum zu verlieren, werden Importprodukte sowohl in Schweizer Franken als auch in Euro ausgewiesen. «Ein Designerstuhl für tausend Euro wird bei uns auch für tausend Euro verkauft. Der Designerstuhl wird damit nicht mehr dem aktuellen Preisniveau in der Schweiz angepasst», erklärt Schubiger. So will der Händler verhindern, dass die Kunden zur Jagd auf Schnäppchen in Deutschland oder Österreich blasen.