SMI schliesst fester dank Schwergewichten
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag den Handel mit etwas festeren Kursen beendet.
Dies vor allem dank einer Schlussoffensive der Schwergewichte Roche und Nestlé. Dennoch ergab sich nach fünf Wochen mit steigenden Kursen wieder einmal ein Wochenverlust. An diesem weitgehend ereignislosen Tag dümpelte der Swiss Market Index (SMI) meist um die Nulllinie vor sich hin, mit Ausnahme der letzten halben Stunde. Im Fokus stand der Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras bei Angela Merkel, welcher aber kaum Spuren in den Kursen hinterlassen hat. Der SMI stand am Schluss 0,34 Prozent höher bei 6475,94 Punkten, im Wochenvergleich ergab sich hingegen ein Minus von 0,8 Prozent. Der breite Swiss Performance Index (SPI) legte 0,24 Prozent auf 5979,38 Punkte zu. Nach dem jüngsten Höhenflug hätten die Aktien in den letzten Tagen eine Verschnaufpause eingelegt, hiess es in Marktkreisen. Mangels Impulsen dürfte sich dies zu Beginn der kommenden Woche wohl noch etwas fortsetzen. Ab kommendem Freitag mit einer Sitzung der Notenbanker in den USA sowie dem Ecofin-Treffen und dem Meeting der EZB in der darauffolgende Woche dürfte dann die Bewegung am Markt aber wieder zunehmen. Ganz zuoberst beendeten bei den Blue Chips Logitech ( 1,5 Prozent) und Roche ( 1,4 Prozent) die Sitzung. Die Papiere des Computerzubehörherstellers Logitech waren bereits am Vortag ( 5,7 Prozent) im Fokus der Anleger gestanden, da BNP Paribas in einer Studie Spekulationen um eine Produkteoffensive des Peripheriegeräteherstellers genährt hatte. Die Titel des Pharmakonzerns Roche zogen erst gegen Handelsende deutlich an und beendeten den Freitag praktisch auf dem Tageshöchststand, ohne dass es dazu allerdings konkrete Nachrichten gegeben hätte. Ebenfalls gegen den Schluss hin zogen die Aktien des Nahrungsmittelherstellers Nestlé ( 0,7 Prozent) kräftig an und sorgten so zusammen mit Roche für das letztlich komfortable Plus des SMI. Auf der längeren Liste der Verlierer gehörten konjunktursensitive Aktien wie Lonza (-1,6 Prozent), Richemont (-1,4 Prozent) oder Adecco (-1,1 Prozent) zu den schwächsten Papieren. Überdurchschnittlich waren zudem die Abgaben bei den Valoren von Transocean (-1,0 Prozent), Swatch (-0,9 Prozent) oder Clariant (-0,8 Prozent). Von den Bankentiteln fielen jene der UBS (-1,5 Prozent) deutlicher zurück als die Papiere der CS (-0,5 Prozent) und Julius Bär (-0,4 Prozent).
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