Schweizer Börse schliesst nach Taucher am Vormittag leicht im Plus
Die Schweizer Börse hat am Dienstag dem schwachen Trend ausländischer Aktienmärkte getrotzt.
Weltweit waren die Finanzmärkte von Konjunkturängsten belastet, nachdem die Wirtschaftslokomotive Deutschland schwache Wachstumszahlen vorgelegt hatte. Besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturzahlen aus den USA sowie die Ankündigung der Ratingagentur Fitch, das US-Toprating «AAA» unverändert zu lassen, hievten den Leitindex SMI nach einem vormittäglichen Taucher am Nachmittag jedoch ins Plus. Am Schweizer Markt sorgte eine Reihe von Halbjahresabschlüssen für Bewegung. Der Swiss Market Index (SMI) schloss am Ende um 0,91 Prozent höher auf dem Tageshöchststand von 5373,30 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) legte um 0,55 Prozent auf 4897,38 Punkte zu. Gestützt wurde der Schweizer Markt von den deutlichen Gewinnen der Nestlé-Titel, die um 2,0 Prozent stiegen. Auch die Pharmatitel Roche und Novartis legten um 2,0 respektive 1,8 Prozent zu. Die rote Laterne bei den schwergewichtigen Titeln hielten das Sanitärtechnikunternehmen Geberit mit einem Wertverlust von 4,2 Prozent seiner Aktienpapiere sowie der Spezialchemiekonzern Clariant mit Aktienwertverlusten von 3,8 Prozent. Geberit hatte vorbörslich Gewinnzahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt, die auf allen Stufen hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren, hiess es im Handel. Weitere konjunktursensitive Titel schlossen klar im Minus, darunter jene der Luxusgüterkonzerne Swatch mit Minus 2,7 Prozent und Richemont mit Minus 1,1 Prozent. Der Logistikkonzern Kühne Nagel musste einen Wertverlust von 2,2 Prozent seiner Aktientitel hinnehmen. Deutlich im Minus schlossen auch die Aktien der Zurich Financial Services; sie verloren 1,6 Prozent. Am breiten Markt fiel insbesondere der Bau- und Hotelkonzern Orascom auf, dessen Aktienpapiere 10,1 Prozent an Wert einbüssten. Grössere Abgaben verzeichneten zudem Forbo-Titel mit Minus 4,7 Prozent sowie Swisslog-Titel mit 2,6 Prozent Verlust.
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