Santhera verringert Verlust und setzt weiterhin alles auf Catena
Das Spezialitätenpharma-Unternehmen Santhera hat im ersten Halbjahr 2012 einen Nettoverlust von 5,51 Millionen
Fr. ausgewiesen. Im Vorjahr hatte der Fehlbetrag noch 15 Millionen Fr. betragen. Die Konzentration auf das Medikament Catena habe zum kleineren Verlust beigetragen, teilte Santhera am Freitag mit. Die liquiden Mittel schrumpften derweil weiter auf 16,2 Millionen Franken, nach 23,4 Millionen Fr. Ende 2011. Der Nettomittelverbrauch konnte um 42 Prozent auf 7,18 Millionen Fr. gesenkt werden. Mit Catena, das unter anderem in der frühen Phase von Multipler Sklerose eingenommen werden kann, erzielte Santhera einen Umsatz von 1,70 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 1,63 Millionen Fr. gewesen. Das Produkt ist in Kanada auch zur Behandlung von Friedreich-Ataxie, eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, zugelassen und in Europa sowie weiteren Ländern im Rahmen eines «Named Patient»- Programms erhältlich. Das Management sieht das Unternehmen unverändert bis ins Jahr 2013 finanziert. Die Finanzierung reiche damit weit über den erwarteten Entscheid der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA betreffend der Marktzulassung von Catena bei einer speziellen Erbkrankheit (Lebersche hereditäre Optikusneuropathie) hinaus. Spätestens Ende 2012 soll dieser Entscheid fallen. Bis dahin würden die Vorbereitungen für die Kommerzialisierung des Produktes weitergeführt. Für die zweite Jahreshälfte werden laut Santhera die Resultate der Phase-IIa-Studie zum MELAS-Syndrom erwartet. Diese Konzeptstudie mit Catena werde von der Columbia University in New York durchgeführt.
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