Tanken könnte bald teurer werden
Auch die Nicht-Opec-Länder sind jetzt zu einer Drosselung der Ölförderung bereit. Von der Verknappung des Angebots erhoffen sich die Förderstaaten längerfristig wieder steigende Einnahmen.

Nach den Opec-Ländern haben nach Angaben Venezuelas nun auch die nicht zu dem Förderkartell gehörenden Staaten einer Kürzung der Ölproduktion zugestimmt.
«Wir haben einen Deal» erklärte der venezolanische Ölminister Eulogio Del Pino am Samstag in Wien am Rande eines Treffen der beteiligten Länder.
Details waren zunächst unklar. Der Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo erklärte, die Zusagen der Nicht-Opec-Mitglieder könnten sich auf mehr als 600'000 Fass pro Tag belaufen.
Hoffnung auf Stabilisierung des Ölpreises
Bei dem Treffen in Wien sollten die Nicht-Opec-Länder zu Zusagen zur Begrenzung ihrer Fördermenge gedrängt werden. Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte sich Ende November erstmals seit 2008 auf eine Förderbremse geeinigt. Einige Nicht-Opec-Länder wie Russland hatten daraufhin signalisiert, ebenfalls ihre Produktion zurückzufahren.
Die Kürzung soll zu einer Stabilisierung des Ölpreises und damit längerfristig wieder zu steigenden Einnahmen der Länder führen. Der Preis für den Rohstoff hat sich seit Mitte 2014 in etwa halbiert – in erster Linie wegen des Überangebots bei schwacher Nachfrage im Zuge der gedämpften Weltkonjunktur.
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