China kauft in Südamerika gross ein
In den vergangenen Wochen haben sich die Staatschefs von Argentinien, Venezuela und Ecuador in Peking die Klinke in die Hand gegeben. Wo andere Investoren zögern, lässt China Milliarden springen.

Auf Twitter verkündete die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ihren Landsleuten die frohe Botschaft aus dem fernen China: «Ein langer Tag, aber sehr ertragreich». Sie signalisierte damit diese Woche in die Heimat, dass sie im Buhlen um Finanzspritzen erfolgreich war. Mit Zusagen über 6,8 Milliarden Dollar (knapp 6 Milliarden Euro) für den Bau zweier Wasserkraftwerke und einer Bahnstrecke trat sie die Rückreise an.