Wie Handys den Strassenstrich verkleinern
Der sichtbare Strassenstrich ist praktisch aus der Stadt Bern verschwunden. Was nicht heisst, dass das Sexgeschäft rückläufig wäre. Die Zahl der Sexarbeiterinnen wächst, aber sie ziehen sich immer häufiger in Privatwohnungen zurück.
Freitagabend, 21 Uhr, Sulgeneckstrasse bei der Kleinen Schanze unweit der Dreifaltigkeitskirche. Hier befindet sich die letzte Strichzone der Stadt Bern, an der etwas läuft. Trotzdem muss man gut hinschauen, bis man etwas merkt. Drei junge Frauen, offensiv geschminkt und knapp bekleidet, balancieren rauchend auf hohen Absätzen auf dem Randstein unter der Strassenlampe.