Thun vor 150 JahrenWider Feuer und Verleumdung
Ein Wirtshaus auf der Thuner Allmend wurde ein Raub der Flammen. Der Wirt indes wehrte sich gegen rufschädigende Aussagen.

«In der Nacht vom Sonntag auf den Montag brannte auf der Allmend das Bischoffhaus, in dem eine nicht aufs beste beleumdete Wirtschaft betrieben wurde, nieder. Das Haus stand ganz allein, was bei dem furchtbaren Föhnsturm in jener Nacht ein Glück war.» Dies berichtete das «Thuner Wochenblatt» am 22. Januar 1873. Man vermute Brandstiftung, hiess es weiter, und es sollen verschiedene Personen deshalb «gefänglich» eingezogen sein.