Evergrande stürzt China in KriseBörsen tauchen wegen Angst vor Immobilien-Crash in China
Die Aktien von UBS und CS sacken heute ab, der SMI ist tiefrot: Die drohende Pleite von Evergrande schürt die Angst vor einer Kettenreaktion. Die Hintergründe in der Übersicht.
Die Krise von Evergrande belastet die Finanzmärkte. Nach der anhaltenden Talfahrt in den vergangenen Tagen und Wochen ist die Aktie der zweitgrössten Immobilienfirma Chinas am Montagmorgen um weitere 10,6 Prozent eingebrochen. Investoren fürchten, dass Evergrande seine Zahlungen nicht mehr tätigen kann und auch andere Immobilienfirmen in Schieflage geraten. Die Angst vor einer Kettenreaktion hat zu schweren Verlusten an der Hongkonger Börse geführt: Der Leitindex Hang Seng verlor mehr als 3 Prozent. Der Unterindex, der Immobilienwerte zusammenfasst, büsste fast 7 Prozent ein.