Wegen Biber: Gemeinden prüfen Ausbau der Altache
Der Kanton hat eine Vorstudie zu Massnahmen entlang der Altache in Auftrag gegeben. Sie werden nötig, weil Biber den schmalen Nebenfluss der Önz stauen.

Der Nager bereitet in den Gemeinden an der Altache seit langem Sorgen. Weil seine Bauten im schmalen und begradigten Bach das Wasser stauen, bleiben die Drainageleitungen voller Wasser, und das Kulturland versumpft. Führt der Nebenfluss der Önz Hochwasser, spitzt sich die Situation zu: Das Gewässer tritt schnell über die Ufer und überschwemmt das Kulturland und im schlimmsten Fall die Einrichtungen der Firma Dätwyler in Bleienbach.
Seit knapp zwei Jahren dürfen daher im Sinne einer Sofortmassnahme in der Altache Biberdämme entfernt werden.
Grosser Bedarf an Land
Wegen dieser Problematik hat das Amt für Landwirtschaft und Natur eine Vorstudie über mögliche Massnahmen längs der Altache in Auftrag gegeben. Die Studie wird diese und nächste Woche in den drei betroffenen Gemeinden Bettenhausen, Bleienbach sowie Thörigen je öffentlich vorgestellt. Die Vorstudie soll Möglichkeiten aufzeigen, wie man Hochwasserschutzdefizite, Biberproblematik und ungünstige landwirtschaftliche Strukturen gleichzeitig lösen könne, so steht es in der Einladung.
Fest steht: Der Ausbau der Altache und ihrer Seitengräben würde erheblichen Landbedarf für die Gewässerräume nach sich ziehen. Im Raum steht eine Landumlegung. Dabei könnten auch die Grundeigentümer profitieren, da die Strukturen nachhaltig verbessert würden, halten die Gemeinderäte der drei Gemeinden fest. Die Machbarkeit einer Landumlegung soll in der Weiterbearbeitung hin zu einem Vorprojekt geprüft werden; es soll zudem gleichzeitig auch eine Entscheidungsgrundlage bilden.
Infoveranstaltungen: Bettenhausen: Donnerstag, 11. September, 20 Uhr, Schulhaus. Bleienbach: Mittwoch, 17. September, 20 Uhr, Restaurant Froburg. Thörigen: Donnerstag, 18. September, 20 Uhr, Schulhaus.
pd/cd
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