ESAF: Hornussen und SteinstossenWäselis B-Team holt die Kohlen aus dem Feuer
Nicht Wäseli A sondern Wäseli B holte für die Vechiger den Sieg am Hornusser-Wettkampf am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest. Im Steinstossen schafften es die Berner nicht in die Top-5.

Wäseli A dominierte die Gegnerschaft als einziger NLA-Vertreter am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (Esaf) zwar mit über 300 Schlagpunkten Vorsprung klar, musste sich wegen des fallen gelassenen Nouss aber mit dem 8. Schlussrang begnügen. Die Hornusser waren nach einer Pause 2019 wieder ans Esaf zurückgekehrt. Die Sportart gehört aber nicht mehr zu den Pflichtteilen des Esaf. Von ihrer Spielstätte in Giebenach war die Schwingarena in Pratteln in Sichtdistanz.
Dass der Festsieg schliesslich doch an die letztes Jahr 100-jährig gewordene Gesellschaft aus dem Worblental ging, verdankt diese ihrer starken zweiten Mannschaft, die die NLB-Vertreter Thörigen und Grenchen auf die Ehrenplätze verwies. Die Schlägerwertung dagegen wurde vom NLA-Dritten dominiert. Der zwischen 1995 und 2016 zehnmalige Schweizer Meister sicherte sich durch Jürg Boss, Sven Gyger und Michael Gasser gleich die drei ersten Plätze in der Einzelrangliste.
Berner nur unter«ferner stiessen»
Vorbei sind dagegen die grossen Berner Zeiten im Steinstossen mit von 2007 bis 2013 drei Siegen in Serie für den Oberländer Peter Michel. Am Esaf komplettierte nun der Rickenbacher Remo Schuler im Hauptwettkampf mit dem 83,5 kg schweren Unspunnenstein das Triple, also sein dritter Triumph in Folge nach 2016 und 2019. Dagegen schaffte es kein regionaler Stösser in den vom Fernsehen direkt übertragenen Top-5-Final – als bester Berner klassierte sich Daniel Strähl aus Thierachern im zehnten Rang. Mit dem 40-kg-Stein erreichte David Sampt (Bigenthal) den 9. und mit dem halb so schweren Stein Ramon Hunger (Oberbipp) den 12. Platz.

ngg/Ueli Moser
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