Asylbetreuung in der Stadt Bern«Umfassendes Versagen»: Gewerkschaft attackiert Teuscher
Die Stadt Bern macht im Asylwesen pro Halbjahr eine halbe Million Franken Minus. Grund sind die tiefen Fallzahlen. Ändert sich dies angesichts des Kriegs in der Ukraine?

Die Stadt Bern wollte das Mandat um jeden Preis: Als der Kanton die Betreuung von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen per Mitte 2020 neu ausschrieb, liess die Stadt mit ihrer Offerte sämtliche Mitbewerber weit hinter sich. Gegen Dumping-Vorwürfe verwahrte sie sich: Man habe «effiziente Strukturen» und könne «haushälterisch wirtschaften», hiess es aus der zuständigen Direktion für Bildung, Soziales und Sport von Gemeinderätin Franziska Teuscher (GB).