CS löschte Konto von Ai Weiwei«Tut mir leid», sagt die Bankerin zum Dissidenten
Ai Weiwei hat Tonaufnahmen veröffentlicht. Sie belegen die politischen Motive der Credit Suisse.

Die Credit Suisse hat das Konto des berühmtesten chinesischen Dissidenten gelöscht. Wegen Formalitäten, sagt die Bank. Wegen politischer Gründe, sagt der Dissident.
Nun nimmt der Streit eine neue Wendung, die die CS noch schlechter dastehen lässt: Ai veröffentlichte auf Instagram zwei Audiofiles zur Affäre.
Die Credit Suisse hält in ihren AGB fest, sich herauszunehmen, Gespräche aufzuzeichnen, ohne ihre Kunden vorgängig darüber zu informieren. Ai Weiwei – nicht nur ein origineller Künstler, sondern auch ein ausgebuffter Aktivist – hat die Aufzeichnung gleich selbst übernommen.