Ständige BlackoutsSüdafrika sitzt im Dunkeln – und hat genug davon
Am Kap gibt es keinen Strom, bis zu zehn Stunden am Tag. Präsident Ramaphosa hat deshalb seine Reise ans WEF abgesagt. Protest regt sich trotzdem.

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat schon eine gewisse Routine darin, Auslandsreisen abzubrechen, weil zu Hause die Lichter ausgehen. Im September 2019 kehrte er früher als geplant aus Ägypten zurück, weil in Südafrika grossflächig und über Wochen der Strom ausfiel. Dasselbe wiederholte sich 2020, als Ramaphosa seine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos absagte. Im September stornierte er grosse Teile seiner Reise in die USA und nach Grossbritannien.