Federer ohne Mühe – Wawrinka glänzt
Der Einstieg ins Masters-1000-Turnier von Cincinnati, der Hauptprobe vor dem US Open, gelingt Roger Federer nach Wunsch. Stanislas Wawrinka eliminiert die Weltnummer 5.

Im ersten Spiel seit dem klar verlorenen Olympiafinal in London kam Roger Federer in Cincinnati zu einem problemlosen Startsieg über den Russen Alex Bogomolov. In nur 60 Minuten schlug er seinen Gegner 6:3, 6:2. Der Russe spielte noch bis vor einem Jahr für die USA. Federer dominierte die Begegnung in allen Bereichen: er produzierte mehr Gewinnschläge (31) als Fehler (21), servierte ausgesprochen stark (12 Asse) und agierte auch Netz fast tadellos (12 Punkte aus 16 Netzangriffen). Die siegbringenden Breaks gelangen Federer zum 3:1 im ersten Satz sowie zum 1:0 und 4:1 im zweiten Durchgang.
In den Achtelfinals trifft Roger Federer schon am Donnerstag auf den erst 19-jährigen Australier Bernard Tomic. Die ersten beiden Duelle gegen Tomic gewann Federer im Lauf des letzten Jahres jeweils in Australien (im Davis Cup und am Australian Open) souverän.
Seltener Wawrinka-Exploit
Bemerkenswerteres spielte sich aus Schweizer Sicht parallel zu Federers Partie auf dem Grandstand Court ab. Stanislas Wawrinka (ATP 26) eliminierte in 73 Minuten den Weltranglistenfünften David Ferrer mit 6:4, 6:1. Nach 13 Niederlagen hintereinander besiegte Wawrinka erstmals seit zwei Jahren wieder einen Top-5-Gegner. Letztmals war ihm das am US Open 2010 gegen Andy Murray (6:7, 7:6, 6:3, 6:3) gelungen. Wawrinka trifft in seinem Achtelfinal ebenfalls am Donnerstag auf den Japaner Kei Nishikori, den er im Februar in Buenos Aires in den Viertelfinals 6:4, 6:2 geschlagen hat.
Für die 3. Runde von Cincinnati haben sich auch Novak Djokovic (ATP 2) und Andy Murray (ATP 3) qualifiziert. Der Serbe Djokovic setzte sich gegen den Südtiroler Andreas Seppi 7:6, 6:2 durch, der britische Olympiasieger Murray liess dem US-Amerikaner Sam Querrey beim 6:2, 6:4 keine Chance.
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