«Deshalb ist es irgendwie beängstigend»
Die Weltelite des Tennissports bedauert Rafael Nadals US-Open-Verzicht und sorgt sich um seine Gesundheit. Die Reaktionen von Federer, Djokovic, Murray und Del Potro.

Roger Federer:«Das ist keine Überraschung, da er mir geschrieben und erklärt hat, dass es gar nicht gut aussieht. Ich sah es also kommen. Aber wenn es offiziell wird, ist es zweifellos enttäuschend für das Tennis. Ich hätte ihn gern im Tableau gehabt. Zwölf Tage vor dem US Open würde man sich denken, dass noch genug Zeit bliebe, die Sache in den Griff zu bekommen. Wenn er sich zu einem so frühen Zeitpunkt schon zurückzieht, muss es etwas Ernstes sein. Deshalb ist es irgendwie beängstigend. Offenbar gibt es schon Diskussionen, ob er noch in diesem Jahr zurückkommen kann. Ich hoffe, er wird. Nun muss er aber sicherlich weitere Wochen pausieren. Ich hoffe, das ist ein weiser Entschluss. Doch es bleibt ein harter Schlag und eine enttäuschende Nachricht für die Tenniswelt.»
Novak Djokovic:«Er ist ein grosser Kämpfer und jemand, den ich wirklich gut kenne, auf und neben dem Platz. Ich bin sicher, dass er gekommen wäre, hätte er am US Open spielen können. Ich wünsche ihm rasche Erholung. Das Tennis verliert, wenn Rafa nicht da ist, denn er ist jemand, der in diesem Sport Geschichte geschrieben hat. Wir alle wissen, wie gut und populär er ist. Aber ausser ihm werden alle antreten, deshalb bin ich sicher, dass wir ein gutes Turnier haben werden.»
Andy Murray:«Das ist schade, ganz klar. Ich schätze Rafa als Freund sehr. Ich bin enttäuscht für ihn. Auch für das Tennis und die Majors ist es sehr wichtig, dass die Besten spielen. Es ist hart für ihn. Er hatte die Probleme mit dem Knie ja schon in der Vergangenheit. Ich hoffe, er kann sich ausruhen, kommt nicht zu früh zurück und kann das Knie in Ordnung bringen, damit er wieder sein bestes Tennis spielt.»
Juan Martin Del Potro:«Jeder kennt Rafa. Er ist ein grosser Kämpfer. Er wird schon sehr, sehr bald wieder bei uns sein und uns äusserst gefährlich werden. Er ist ja noch immer sehr jung. Auf ihn warten noch grosse Aufgaben. Ich wünsche ihm alles Gute, weil er so ein netter Kerl ist.»
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