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«Das war deprimierend und frustrierend»
Elia Zurbriggen (27) fährt in Adelboden auf Rang 19. Vater Pirmin (54) fiebert und leidet auf der Tribüne mit. Ein Gespräch über Vergleiche und Reibereien, Frust und Albträume.
Pirmin Zurbriggen über Fahrer, die an der WM jeweils viel riskierten, den Schnee in Åre und seine Medaillen-Tipps.
Abfahrtsweltmeister 1985 mit dem «Knie der Nation»: Pirmin Zurbriggen zwischen Doug Lewis (l.) und dem Zweiten Peter Müller. Foto: Keystone
Wenn eine Weltmeisterschaft ansteht, drückt der Rennfahrer in mir noch immer durch. Auch wenn schon 29 Jahre vergangen sind seit meinem Rücktritt. Ich schwenke auf einmal ein paar Jahrzehnte zurück. Die Spannung ist in den vergangenen Wochen von Tag zu Tag gestiegen. Ich überlege schon lange, für wen die Pisten in Åre am besten geeignet sein könnten, wem die Schneeverhältnisse entgegenkommen könnten. Für die Athleten ist ein WM-Winter etwas Spezielles. Alle wissen genau, wie gut die Teamkollegen drauf sind, weil sie Konkurrenten sind im Kampf um Startplätze. Man muss den Grossanlass während der Saison im Hinterkopf halten können, es darf sich auf keinen Fall alles um ihn drehen. Sonst kann man nicht mehr unbeschwert Ski fahren.
Redaktion Tamedia
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