YB kämpft gegen Donezks Klasse an
Im Rahmen des MLG-Cups ist YB dem ukrainischen Champions-League-Teilnehmer Schachtjor Donezk 3:4 unterlegen.
Der Sturm kam mit Ankündigung. Seit fünf Tagen weilt Schachtjor Donezk in der Schweiz, am Wochenende besiegte der ukrainische Meister Servette mit 4:0, am Dienstagabend Thun mit 6:0. «Nein, ob der Klasse überrascht waren wir nicht», sagte YB-Trainer Martin Rueda nach dem Spiel, in dem der Gast aus dem Osten besonders in den Startminuten ein horrendes Tempo vorgab und den Young Boys Mühe bereitete. «Mit der Defensivleistung der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden», meinte Rueda und sprach damit die Unachtsamkeiten an, die mit zum 2:4-Pausenrückstand führten. Gerade auf der linken Berner Abwehrseite, wo Jan Lecjaks spielte, fanden insbesondere Schachtjors international stark umworbener Brasilianer Willian, dessen Landsmann Fernandinho sowie die kroatischen Nationalspieler Eduardo und Dario Srna viel Raum vor. Ivan Benito, der das YB-Tor über die volle Distanz hütete, war gefordert, bei den Gegentoren aber machtlos.