Durchzogener Schweizer EM-Auftakt
Aller Anfang ist schwer: Am ersten Tag der mit 100 000 Euro dotierten Beachvolleyball-EM in Sotschi (Russ) bekundeten die drei Schweizer Duos ihre Schwierigkeiten.
Die Bilanz fiel mit je zwei Siegen und Niederlagen durchzogen aus.
Sascha Heyer/Patrick Heuscher gewannen ihre Auftaktpartie gegen die Franzosen Fabien Dugrip/Yannick Salvetti zwar knapp in drei Sätzen (21:17, 19:21, 16:14), zeigten dabei jedoch ungewohnte Schwächen. Heuscher führte diese auf den Kräfteverschleiss in Blackpool zurück, wo die Schweizer drei Tage vor EM-Beginn den Final bestritten hatten. "Man hat gesehen, dass wir noch ziemlich müde sind", sagte Heuscher, der hofft, "dass wir wieder mal richtig ausschlafen können, um wieder zu Kräften zu kommen. Unser Wille ist da, jetzt muss nur noch der Körper mitmachen."
Mit einer herben Enttäuschung startete die EM für Martin Laciga und Jefferson Bellaguarda. Sie unterlagen dem russischen Interimsduo Dimitri Barsuk/Jaroslaw Koschkarew überraschend in zwei Sätzen. Nach dem Spiel übte sich Laciga in Selbstkritik: "Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden und die Aufgabe wohl auch etwas unterschätzt. Wir kannten Koschkarew, der für den verletzten Kolodinsky spielt, bislang gar nicht und haben nicht gedacht, dass er so stabil agiert."
Mit einer Niederlage und einem Sieg starteten Simone Kuhn und Nadine Zumkehr in ihrer Gruppe. Der 18:21, 21:17, 11:15-Niederlage gegen die als Nummer 3 gesetzten Deutschen Kathrin Holtwick/Ilka Semmler liessen die Schweizerinnen ein am Ende deutliches 2:0 gegen die Tschechinnen Hana Klapalova/Tereza Petrova folgen. Damit wahrten sich Kuhn/Zumkehr ihre Chance auf die Viertelfinal-Qualifikation. "Wir sind glücklich, dass wir nach der Auftaktniederlage dem Druck standgehalten haben", sagte Kuhn. "So kann es weitergehen. Wir sehen dem weiteren Turnierverlauf zuversichtlich entgegen."
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