Spitalfonds: Es geht um 48 Millionen
Im Spitalfonds sind nach neuer Berechnung 48 Millionen Franken weniger vorhanden als erwartet. Wenn sich das bewahrheitet, kann der Kanton Bern seinen Spitälern nicht mehr so hohe Beiträge auszahlen wie angekündigt.

Vor einem Monat schlug die Spitalkommission des Grossen Rats Alarm: Es gebe Anzeichen dafür, dass im Spitalinvestitionsfonds des Kantons Bern weniger Geld vorhanden sei als angenommen. Eigenartig war, dass die Kommission durch Hinweise aus der Verwaltung auf die Unsicherheiten aufmerksam wurde; der zuständige Regierungsrat, Gesundheitsdirektor Philippe Perrenoud (SP), hatte nicht von sich aus informiert. Die Kommission verlangte eine Sonderprüfung des Fonds durch die Finanzkontrolle.