Spesenantrag sorgt für Verwirrung
Im Namen von SVP-Nationalrat Thomas Aeschi wurden beim Bund ungerechtfertigte Gelder für eine Auslandsreise beantragt.

Wenn Parlamentarier des Bundes offiziell und auf eigene Rechnung ins Ausland fahren, stehen ihnen pro Tag 395 Franken Vergütung zu. Sie müssen dazu einzig ein Formular mit der Überschrift «Abrechnung für Auslandsreisen» ausfüllen und dieses unterschreiben. Den Rest übernimmt die Verwaltung. Doch vergangene Woche ist ein solcher blauer Zettel bei den Parlamentsdiensten eingetroffen, der so nicht hätte dort landen dürfen. Der Absender war bei seinem Auslandsbesuch vom Gastland eingeladen worden – und trotzdem wurde versucht, vom Staat dafür das Spesengeld für drei Tage, also knapp 1200 Franken, zu ergattern. Den Antrag haben die Beamten allerdings wieder gestrichen.