Softwareproblem als Grund für Internetausfall?
Die Telecomanbieterin sucht nach wie vor nach der Ursache für den gestrigen Internetausfall. Der Konzernchef erwähnt ein Softwareproblem als mögliche Ursache.

Laut Konzernchef Urs Schaeppi könnte ein «Softwareproblem» der Grund für die Panne gewesen sein. Das sagte Schaeppi an einem öffentlichen Anlass in Bern. Auf Nachfrage relativierte er dann aber wieder, die Ursache sei nicht genau bekannt. Er entschuldigte sich für den Vorfall.
Zuvor hatte eine Mediensprecherin gegenüber der SDA gesagt, der Ursprung der Störung habe in einem Netzbereich in Lausanne lokalisiert werden können.
Kein Hinweis auf Hackerangriff
Securityspezialisten hätten keinen Hinweis auf einen Hackerangriff gefunden, schrieb Mediensprecherin Annina Merk am Mittwoch auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Den Angaben zufolge laufen die Systeme wieder stabil, und auch die Feedbacks der Kunden sind positiv. Bei der Ursachenanalyse tappt der Telecomriese aber nach wie vor im Dunkeln. Die Techniker seien gemeinsam mit dem Hersteller dabei, alle Systeme zu überprüfen. Bundesbehörden seien nicht involviert.
Kunden aus der ganzen Schweiz betroffen
Immerhin konnte laut Merk inzwischen der Ursprung der Störung in einem Netzbereich in Lausanne lokalisiert werden. Am Mittwoch hiess es, dass die Störung technisch der «Ethernet Access Plattform» zugeordnet werden könne. Diese sichert den Zugang der Geschäftskunden auf das Breitbandinternet.
Die Störung hatte ab Dienstagmittag während Stunden zum Ausfall der Internetverbindung bei zahlreichen Geschäftskunden der Swisscom geführt. Ab 19 Uhr war die Störung weitgehend behoben.
Gemäss der Sprecherin waren Kunden aus der ganzen Schweiz betroffen, die Panne lasse sich nicht auf einzelne Regionen oder Branchen eingrenzen. Wegen des Unterbruchs stiegen auch in verschiedenen Städten Bancomaten aus, die an das Swisscom-Netz angeschlossen sind. Das Festnetz und die Mobilverbindungen waren hingegen nicht tangiert.
SDA/mch
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