Grindelwald-FirstBrand in Elektronikraum von Sesselbahn fordert keine Verletzten
Im Elektronikraum der Talstation der Schilt-Sesselbahn auf Grindelwald-First ist am Dienstagmorgen ein Brand ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.

Es war Dienstagvormittag, als der Kantonspolizei Bern gemeldet worden war, dass im Firstgebiet ob Grindelwald bei der Talstation der Sesselbahn Schilt starker Rauch zu sehen ist. Kathrin Naegeli, Kommunikationsverantwortliche der Jungfraubahnen Management AG, bestätigte den Hinweis eines Lesers, dass ein Gebäude brannte. «Im Elektronikraum, den es für den Betrieb der Bahn benötigt, ist der Brand ausgebrochen», sagte Naegeli.
Umgehend seien sämtliche Personen evakuiert und der Betrieb eingestellt worden, teilte die Kantonspolizei am Nachmittag mit. Die benachbarte Sesselbahn Grindel sei nach Beförderungen der letzten Gäste «wegen der Rauchentwicklung» geschlossen worden, konnte aber später wieder in Betrieb genommen werden.
Mann und Material hochgeflogen
Die mittels Helikopter sofort ausgerückte Feuerwehr Grindelwald-Lütschental habe den Brand rasch löschen können, teilte die Kapo weiter mit. Feuerwehrkommandant André Bohren sagte auf Anfrage, dass Material wie Schläuche, Lüfter und Atemschutzgeräte sowie circa 15 Mann vom Magazin in Grindelwald hoch auf die First hätten geflogen werden müssen und der Brand am Dienstagmittag gelöscht gewesen sei.
Was das Löschwasser anbelangt, habe man im Brandgebiet die beiden Möglichkeiten (Wasserversorgung, Beschneiungsleitungen) zur Verfügung gehabt. Es werde über die Nacht hinaus noch eine Brandwache im Einsatz sein, ergänzte Bohren.
Bahnbetreiber wie Kantonspolizei bestätigten, dass beim Brand keine Personen verletzt worden waren und die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Wie die Jungfraubahnen Management AG später am Tag mitteilte, kann die vom Brand betroffene Bahn im laufenden Winter nicht mehr in Betrieb genommen werden. Alle anderen Bahnen im Firstgebiet sind in Betrieb.
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