WM-Stern für Dany Ryser
Die Fussball-Weltmeister haben ihren Trainern beim Empfang auf dem Flughafen in Zürich eine Überraschung vorbereitet.
Die Weltmeister sind zurück. Der Schweizerische Fussballverband (SFV) bereitete seinen U17-Helden gestern Mittag auf dem Flughafengelände in Zürich einen festlichen Empfang. Das schönste Geschenk aber machten die Spieler ihren Trainern. «Wir haben noch eine kleine Überraschung vorbereitet», sagte Janick Kamber am Schluss der gestrigen Empfangsfeier und bat seinen Trainer Dany Ryser und dessen Assistenten Roger Meichtry zu sich. Der Captain bedankte sich bei den beiden Coachs und dem gesamten Staff für die grosse Arbeit in den letzten Jahren. «Es gilt nun Abschied zu nehmen, und deshalb haben wir uns ein besonderes Geschenk ausgedacht», sagte Kamber und überreichte den beiden Trainern je ein rot-weisses Nationalmannschafts-Leibchen, auf denen unübersehbar der Stern für den WM-Titel prangte. «Es hat durchaus noch Platz für weitere Sterne», meinte Kamber augenzwinkernd zu Ryser, der seine Mannschaft nun in die Hände von Claude Ryf weitergibt und selber die U15-Auswahl übernimmt. Bevor sich die Spieler und der Staff sowie ihre Eltern und Angehörigen gegen Mittag im Radisson-Hotel zu einer letzten Medienkonferenz einfanden, waren sie auf einem sympathisch dekorierten Parkplatz nahe des Flughafens von einer begeisterten Menge empfangen worden. Die Weltmeister-Mannschaft hatte eine beinahe 24-stündige Rückreise hinter sich, doch sie liess sich nichts anmerken. Schmuck gekleidet in Trainingsanzügen mit dem Aufdruck «world champions», liessen sie sich mit dem WM-Pokal rund eine Stunde lang feiern, verteilten Autogramme und gaben Interviews im Stile grosser Routiniers. Die Deutschen gratulierten Die Schweizer Mannschaft war bereits auf dem Rückflug weltmeisterlich behandelt worden. Beim Zwischenstopp in Frankfurt wurde sie vom Lufthansa-Management am Flugzeug abgeholt und sofort in VIP-Räume geleitet. In Zürich fuhren sie mit dem Nationalmannschafts-Car zu den seit einer Stunde auf sie wartenden Fans und Angehörigen. «The Winner Takes It All» und «We Are the Champions» waren die bekannten Begleitmelodien, als sie mit den verschiedenen Trophäen aus dem Bus stiegen und auf der Empfangsbühne tanzten. Danach war es an der Zeit zu gratulieren und zu danken. SFV- Präsident Peter Gilliéron, der am Wochenende eigens für den Final nochmals nach Nigeria geflogen war, sprach allen aus den Herzen: «Wir alle sind berührt und gerührt von den tollen Eindrücken. Ihr seid grossartig gewesen. Euer Erfolg ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ihr habt die ganze Schweiz in Begeisterung versetzt.» Nur noch schlafen Gegen 13 Uhr zogen die U17-Helden mit ihren Angehörigen von dannen. Was er nun mache, wurde Finaltorschütze Haris Seferovic gefragt. «Erst einmal nur schlafen», sagte er. Erholung wird für alle wichtig sein, denn auf die einen oder anderen warten in den nächsten Tagen noch weitere Empfänge und Feiern. Und am Wochenende ruft dann bereits wieder der Fussball. si>
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