«Pro Nachtleben Thun» sucht Gespräch am runden Tisch
Der überparteiliche Verein «Pro Nachtleben Thun» hat sich mit den Club- und Barbetreibern der Innenstadt getroffen. Zudem haben sie eine Motion zur Verschiebung der Nachtruhe zurückgezogen.

Im Zentrum des Treffens von «Pro Nachtleben Thun» und einer Delegation von Club- und Barbetreibern der Innenstadt stand der Dialog mit den Anwohnervereinigungen TIL (Thuner Innenstadtleist) und dem «Altstadtträff», wie es in der Mitteilung des Vereins vom Freitag heisst. Die Differenzen seien kleiner als erwartet.
Im Schreiben wird weiter mitgeteilt, dass eine überparteiliche Motion zur Verschiebung der Nachtruhe von 22 auf 23 Uhr dreier Vereinsmitglieder an der Stadtratssitzung vom Donnerstagabend zurückgezogen wurde. «Aufgrund der positiven Signale aus den Vertretungen der Anwohnerschaft zu einer moderaten Lockerung», so die Begründung.
Motion zurückgezogen
Der Gemeinderat hatte diese Woche dem Stadtrat empfohlen, die Motion abzulehnen. Da der Gemeinderat keinerlei Absicht zeige, kurzfristig Lockerungen in der Nachtruhe und andere Anliegen zur Attraktivitätssteigerung des Nachtlebens umzusetzen, sei man der Ansicht, dass im anrollenden Gesprächsprozess bessere und schnellere Lösungen gefunden werden können, so «Pro Nachtleben Thun».
Der im Juni gegründete Verein hofft auf eine liberalere Bewilligungspraxis seitens des Gemeinderates bei Veranstaltungen in der Innenstadt. «Pro Nachtleben Thun» setzt sich zum Ziel, das gegenseitige Verständnis zwischen Anwohnern, Club- und Barbetreibern und Nachtschwärmern stärken zu können und Kompromisslösungen zu finden.
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