Zurückhaltung trotz sattem Logiernächteplus
Ein Plus von über 11 Prozent: Die Grindelwalder Hotellerie hat gut gearbeitet. Doch der Geschäftsführer von Grindelwald Tourismus sieht keinen Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen – im Gegenteil.

Volles Haus in Grindelwald: Blick auf die Dorfstrasse anlässlich eines verkehrsfreien Abends während der Sommerzeit.
Fritz Lehmann
Eigentlich könnte man in Grindelwald zufrieden sein: 481618 Übernachtungen zählte man im vergangenen Jahr, das ist ein Zuwachs von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, dies ohne Parahotellerie, sprich Ferienwohnungen. Könnte – doch Bruno Hauswirth, Geschäftsführer von Grindelwald Tourismus, bleibt zurückhaltend: «Das Vorjahr 2012 darf sicher nicht als Referenz gelten.» Mit den Zahlen sei man auf dem Stand von 1994, aber noch weit weg vom Hoch um die Jahrtausendwende mit fast 550'000 Übernachtungen.