Stimmbüros werden von neun auf drei Standorte
In der Gemeinde Saanen kann künftig nur noch an drei zentralen Standorten an der Urne abgestimmt werden. Dies ist möglich, da 86 Prozent der Wahlzettel per Post eintreffen.

Da 85 Prozent der Stimm- und Wahlzettel per Post bei der Gemeindeverwaltung eintreffen, werden die abgelegenen Stimmbüros in den Bäuertschulhäusern in der Gemeinde Saanen geschlossen.
Vor Jahren sei der sonntägliche Gang ins Stimmbüro noch ein gesellschaftlicher Anlass gewesen, schreibt der Gemeinderat von Saanen in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Nähe der Stimmbüros zu den Wohnorten sei offenbar kein Grund mehr, diese Infrastruktur tatsächlich zu benutzen.
Konzentration auf drei Standorte
Durchschnittlich suchten nur noch 25 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein Abstimmungs- und Wahlbüro auf. Einzig die Urnen in Saanen, Gstaad und Schönried lagen mit 40-60 Besuchern über dem Durchschnitt. Der Gemeinderat konzentriert die Stimm- und Wahlbüros deshalb auf diese drei Standorte.
Zudem gingen in den letzten Jahren zunehmend Reklamationen von zum Urnendienst aufgebotenen Bürgern ein, «die den Sinn des untätigen Wartens hinter den Urnen nicht mehr einsahen.» Auch wurde die Forderung nach der Schliessung der dezentralen Büros an Bäuertversammlungen laut.
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