Ist der Doppelmord von Spiez geklärt?
Sitzen im Fall des Spiezer Doppelmords von 2013 die Richtigen hinter Gitter? Gemäss «Sonntagsblick» sollen die zwei in Untersuchungshaft verbleibenden Männer tatsächlich die Täter sein.
Letzte Woche wurde bekannt, dass Mitte Februar einer der drei Tatverdächtigen im Fall des Doppeltötungsdeliktes im Kinderheim an der Bahnhofstrasse 47 in Spiez aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Zwei weitere Schweizer, 18- und 46-jährig, sitzen weiterhin in U-Haft.
Vater des Mordopfers spricht
Obschon sich die Polizei nicht zu den zwei verbleibenden Männern äussert, will der «Sonntagsblick» wissen, dass es sich dabei um die tatsächlichen Täter handelt. Gemäss der Boulevardzeitung bestätige der Vater des ermordeten Heimleiters, dass sich die Polizei sicher sei, den richtigen Täter gefasst zu haben.
Demnach handelt es sich bei dem 18-Jährigen um ein früheres Heimkind. Dessen älterer Bruder sei es, der im Februar auf freien Fuss gelassen wurde. Bei dem dritten Mann handle es sich um den Vater der beiden: Er soll in der Tatnacht ebenfalls im Haus gewesen sein.
Der jüngere Bruder, der mutmassliche Täter, soll drei Jahre vor dem Mord in das Kinderheim gekommen sein. Allerdings kam der Heimleiter angeblich nicht mit ihm zurecht, so dass der Junge nach wenigen Wochen das Heim wieder verlassen musste.
Tathergang angeblich bekannt, Motiv nicht
Warum er am 11. Mai 2013 nach Spiez zurückgekehrt ist, um den Heimleiter und dessen Parterin zu erstechen, sei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Hingegen stehe inzwischen fest, dass der Vater seinen Sohn bei der Tat begleitet haben soll, während der ältere Bruder draussen im Auto gewartet hat.
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