Die drei Meilensteine des Ex-Kulturchefs
Sieben Jahre hat Philipp Burkard die Thuner Kultur hautnah miterlebt und -geprägt, sechs Jahre als Leiter der städtischen Kulturabteilung. Nun ist er nach Bern zurückgekehrt. In seinem Abschiedsinterview verrät er, was ihn geprägt hat.

Philipp Burkard, bei Ihrem Abschiedsempfang vor dem Thun-Panorama erwähnten Sie: «Ich hatte in den letzten Jahren bald mehr mit Institutionen als mit Menschen zu tun.» Sind Ihnen die Institutionen verleidet?Philipp Burkard: Nein, gar nicht. Aber mir ist aufgefallen, dass dort ganz wichtige Themen angefallen sind: KKThun – da war klar, dass dieser Bau kommt und dass eine neue Betriebsorganisation nötig wird. Beim Thun-Panorama und beim Schlossmuseum wiederum ging und geht es darum, Chancen zu nutzen. Bei Ersterem das 200-Jahr-Jubiläum, durch das wir es bekannter machen und zeigen konnten, dass dessen Potenzial bis anhin überhaupt nicht ausgeschöpft wurde. Beim Schlossmuseum sind es die Veränderungen in Zusammenhang mit dem Investor auf dem Schlossberg, wo für die kommenden Jahrzehnte die Weichen gestellt werden. Wenn wir da einen Schritt vorwärtskommen wollen, muss das jetzt geschehen.