Szene kehrt zurück
Kaum verscheucht, schon wieder da: Die Burgdorfer Süchtigenszene macht sich erneut mitten im Bahnhofquartier breit.
Die Ansage war klar: «Ansammlungen der Szene im Bahnhofquartier werden ab sofort aufgelöst», teilte die Stadt Burgdorf den Süchtigen, die sich in der Innenstadt breitgemacht hatten, im November mit. Den Angesprochenen machte das mässig Eindruck. Nach einem kurzen Unterbruch treffen sie sich wieder mitten in Burgdorf, wo sie jeden Tag von der Polizei kontrolliert und vertrieben werden – und wohin sie trotzdem immer wieder zurückkehren. Doch das Comeback der Vertriebenen überrascht nur bedingt. Den Alternativstandort bei der Markthalle haben die Süchtigen nie akzeptiert. Grund: Er liegt zu weit entfernt vom nächsten Alkoholanbieter, wie ein Mitglied der Gruppe beim ersten Augenschein monierte. Also dislozierten die Männer und Frauen nicht auf den Viehmarktplatz, sondern zu der promilletechnisch viel günstiger gelegenen Coop-Tankstelle an der Kirchbergstrasse. Und nun kehrt die Szene nach und nach ins Bahnhofquartier zurück. Der Gemeinderat denke nicht daran, an seiner Politik etwas zu ändern: «Wir halten an unserer harten Haltung fest», sagt Elisabeth Zäch. Eine Ausweitung der Gruppierung in der Innenstadt werde weiterhin nicht geduldet. jho >
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