Jets fliegen während 37 Wochen
Die Schliessung Sittens wirke sich 2018 «kaum» auf den Flugbetrieb in Meiringen aus, teilt die Luftwaffe mit. Insgesamt sind 37 Wochen mit Jetbetrieb geplant.

«Trotz der Schliessung des militärischen Teils des Flugplatzes Sitten wird sich die Ausgangslage in Meiringen für 2018 gegenüber den Vorjahren kaum verändern», schreibt der designierte Kommandant der Luftwaffe Divisionär Bernhard Müller in der Beilage zu den Belegungsplänen der Schweizer Militärflugplätze.
Der Belegungsplan Meiringens sieht insgesamt 37 Betriebswochen vor. Praktisch den ganzen Juli ist die Piste für Unterhaltsarbeiten gesperrt. Die Sommerpause insgesamt dauert acht Wochen, wobei in der zweiten Hälfte vereinzelte Starts und Landungen zu Reparatur- oder Verschiebungszwecken möglich sind.
Insgesamt seien 15 Jet-frei-Wochen geplant, schreibt Müller. «Dies ist dank Auslandkampagnen und Verlagerungen des Flugdienstes auf andere Militärflugplätze der Schweiz möglich.»
WEF, Axalp und Lauberhorn
Gleich zu Jahresbeginn ab dem 9. Januar finden KVK und WK statt. «Wobei erfahrungsgemäss in den ersten beiden Wochen nur wenig geflogen wird.» In der zweiten Hälfte ist dafür mit einem grösseren Flugaufkommen zu rechen. Dann findet auch das WEF in Davos statt, für dessen Sicherheit die Luftwaffe von Meiringen aus operiert.
Das Fliegerscheissen Axalp wird vom 9. bis 11. Oktober durchgeführt. Am ersten Januar fliegt die Patrouille Suisse zugunsten des Lauberhornrennens. Die Kunstflugstaffel startet aber ab Emmen.
Kaum Spielraum
Müller versichert im Schreiben, dass sich die Luftwaffe grosse Mühe gebe, den Flugplan weiter zu optimieren. «Auch wenn uns in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sind.» Der Spielraum sei und bleibe klein. «Vor allem unter dem Aspekt, dass niemand bereit ist, zusätzliche Belastungen ohne Gegenleistungen zu übernehmen.
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