Zwar kein Betrüger, aber wenig glaubhaft
Der Architekt, der vor fünf Jahren Gelder von mehreren Bauherren veruntreut hatte, wurde nun in zweiter Instanz vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen. Die dreijährige Freiheitsstrafe bleibt aber bestehen.

Weil ein Architekt aus dem Oberaargau ihre Zahlungen missbräuchlich verwendet hatte, verwandelte sich der Traum vom Eigenheim für drei Ehepaare sowie einen Mann zum echten Horrortrip. Der beschuldigte Architekt geriet mit seiner Firma im Sommer 2012 in Konkurs. Auslöser dafür war der Handel mit US-amerikanischen Optionen. Als das Geld knapp wurde, verwendete der Geschäftsmann Zahlungen von Bauherren dafür, die Löcher zu stopfen.