Schön, heimisch und giftig
Das Jakobskreuzkraut ist gefährlich und breitet sich vermehrt aus. Behörden am Jurasüdfuss warnen vor der Pflanze.

Wer vor gefährlichen Pflanzen warnt, meint meist invasive Neophyten. Nicht so Markus Hächler. Der Vize-Gemeindepräsident von Oberbipp ist auch fürs Ressort Landwirtschaft zuständig und hat veranlasst, dass die Gemeinde über das einheimische Jakobskreuzkraut informiert.
Begonnen hat es im eigenen Garten. «Ich habe das Kraut bei mir gefunden, konnte es aber zunächst nicht einordnen», erzählt Hächler. Via Bekannten im Aargau habe er schnell über die wahre Natur der gelb blühenden Pflanze erfahren: Schön anzusehen, aber potenziell hochgiftig. Er vernichtete die Pflanze in seinem Garten und sorgte dafür, dass mittels Newsletter auch die übrigen Dorfbewohner über die Pflanze aufgeklärt werden.