Nach dem Essen der Krach
Das Verhältnis von Vermieter und Veranstalter des Christmas Streetfood Festival im Campus Perspektiven entspricht nach dem Anlass dem Wetter vom Wochenende: trüb und matschig.
Das Wetter verlockte nicht dazu, das vergangene Wochenende ausser Haus zu verbringen. Darunter litt auch das Christmas Streetfood Festival im Campus Perspektiven, obschon die Spezialitäten aus aller Welt nicht auf der Strasse genossen werden mussten, sondern in der neuen Huttwiler Eventhalle.
Doch Schnee und Regen hatten nicht nur Einfluss auf die Besucherzahlen. Auch die Dachluken der Halle konnten deshalb nicht richtig geöffnet werden. Rauch, Dampf und Gerüche sammelten sich so im Raum und blieben noch lange an den Kleidern der Besucher haften.
Analog zur Eishalle
Das ist denn auch der Punkt, den die Anbieter zur sonst tadellosen Organisation unisono kritisierten. Nicht einig waren sich jedoch die Angesprochenen, wer dafür verantwortlich war.
Lukas Zürcher, Mitglied der Geschäftsleitung des Campus Perspektiven, sagt: «Wir vermieten die Halle ungeheizt und ohne aktive Entlüftung – analog zur Eishalle. Dafür zu sorgen, dass Temperatur und Raumklima stimmen, ist Sache der Veranstalter.»
Er räumt zwar ein, dass die Entlüftung beim Wetter des Wochenendes eine besondere Herausforderung war. Bei über 50 Kochstellen sei aber klar, dass es eine zusätzliche Entlüftung brauche.
«Wir werden künftig Veranstalter deutlicher darauf aufmerksam machen.» Kurz- oder mittelfristig sei vonseiten des Campus jedenfalls keine zusätzliche Heizung oder Entlüftung vorgesehen.
«Gehört dazu»
Die Alta Vista Events GmbH, die Organisatorin des Streetfood Village, braucht Lukas Zürcher nicht mehr auf die besonderen Anforderungen aufmerksam zu machen. «Für uns gehört eine funktionierende Entlüftung ganz klar zu einer brauchbaren Eventhalle», hält Geschäftsführer Nicola Ficarazzi fest. «Das ist nicht Sache des Veranstalters.»
An das Konzept seines Streetfood Village glaubt er nach wie vor, wie er festhält. Allerdings nicht für Huttwil. «Die Halle ist nicht kompatibel mit unserem Weltkonzept.»
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