1. August: Waldbrandgefahr ist erheblich
Wenige Tage vor dem Nationalfeiertag ist offenes Feuer im Oberaargau nicht zu empfehlen. Ein Verbot wäre derzeit aber nicht verhältnismässig, sagt der Statthalter.

Im Oberaargau herrscht derzeit erhebliche Waldbrandgefahr, in Bern, Burgdorf und dem Seeland mässige. Diese Situation weckt Erinnerungen an die Ausgangslage vor dem Nationalfeiertag vor einem Jahr: Damals hatten die Gemeinden im Bipperamt frühzeitig reagiert und kommunal Feuer und Feuerwerk untersagt.
Wenig später hatten die bernischen Regierungsstatthalter für den ganzen Kanton ein generelles Verbot erlassen – dieses in der Mehrheit der Verwaltungskreise aber vor dem Nationalfeiertag wieder aufgehoben.
So auch im Oberaargau, wo Statthalter Marc Häusler es schliesslich beim Aufruf beliess, am 1. August auf Feuerwerk zu verzichten, weil die Lage am Jura nach wie vor kritisch war. In Farnern, Rumisberg und Wolfisberg galt das Feuerverbot weiterhin.
Nicht vergleichbar mit 2015
Die Situation heuer sei mit jener vor einem Jahr nicht vergleichbar, sagt Regierungsstatthalter Marc Häusler: 2015 sei eine lange und flächendeckende Trockenzeit vorausgegangen.
Nach Rücksprache mit dem kantonalen Amt für Wald und dem Oberaargauer Kreisfeuerwehrinspektor hält er ein Verbot für nicht verhältnismässig. «Es sind noch keine Massnahmen nötig.»
Dies auch mit Blick auf die hohe Luftfeuchtigkeit. «Wir analysieren die Situation laufend.» Häusler ruft aber angesichts der erheblichen Waldbrandgefahr dazu auf, bei Feuer im Freien vorsichtig zu sein und in Waldesnähe ganz darauf zu verzichten.
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