HEV mit zwei erfolgreichen Initiativen
ThunMit je einer Initiative und einem Referendum, die der Hauseigentümerverband Kanton Bern mit Erfolg lancierte, blickte auch die Sektion Thun auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Es wurden doppelt so viele Unterschriften wie nötig gesammelt.
«Der HEV Region Thun als Sektion des kantonalen Hauseigentümerverbandes musste letztes Jahr zweimal für eigene Initiativen in die Hosen», erklärte am Montag Präsident Beat Walther den über 200 anwesenden Mitgliedern in der alten Reithalle Thun-Expo, nämlich die Unterschriftensammlungen für die Initiative «Schluss mit der gesetzlichen Verteuerung der Wohnkosten für Mieter und Eigentümer – Abschaffung der Handänderungssteuer im Kanton Bern» und für das Referendum gegen das geänderte kantonale Energiegesetz. Beide Aktionen ergaben doppelt so viele Unterschriften, wie nötig waren. Der Hauseigentümerverband des Kantons Bern hat insbesondere wesentlich dazu beigetragen, dass das konstruktive Referendum gegen die Revision des kantonalen Energiegesetzes letztes Jahr zustande gekommen ist. Keine neue Stromsteuer In seinem Referat zeigte Grossrat Ruedi Sutter, Grosshöchstetten, als Mitglied des Referendums-/Volksvorschlagskomitees auf, warum die Grossratsvorlage mit einem Volksvorschlag bekämpft wurde und worüber am 15.Mai abgestimmt wird. «Der Volksvorschlag ‹Für eine Energiepolitik ohne Bürokratie und neue Stromsteuer› richtet sich nur gegen zwei Punkte der Grossratsvorlage, nämlich gegen die Obligatorischerklärung des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) und gegen eine Förderungsabgabe auf Strom», erklärte Ruedi Sutter. «Die Kosten für die Erfassung der GEAK betragen 70 bis 100 Millionen Franken, ohne dass damit Energie gespart wird, und der Kanton kann auch so den GEAK einfordern, wenn jemand Förderbeiträge will. Und Lenkungsabgaben für Strom belasten die Wirtschaft. Dabei bewirken die absehbaren Preiserhöhungen mehr als jede Förderabgabe», so Ruedi Sutter. Positive Rechnung 2010 Geschäftsführer Remo Kriemler konnte für das Jahr 2010 eine positive Rechnung vorlegen, obwohl wegen des Engagements für die erfolgreiche Stadtpräsidentenwahl ein höherer Aufwand zu verzeichnen war. Das Eigenkapital beläuft sich zurzeit auf eine komfortable Viertelmillion. Ulrich Krummenacherwww.hev-thun.ch>
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